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Location: Meinungen zum Outlander -> Fahrerberichte --> Nach 1500 km mit dem Outlander 2.0 Sport - von Matthias

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Outlander im Alltag-Test.

Nach 1.500 km mit dem Outlander 2.0 Sport.

Geländetauglichkeit - der Angelteich.   Kofferraum - Vorbereitung für den Umzug.   Radiovorbereitung.   Armaturenbrett.   Lüftung.   Tanköffnungen.


Autor: Matthias
Wohnort: Kiel
Outlander Modell: 2.0 Sport
Plus-Paket: ja


      Geländetauglichkeit - der Angelteich

    Es ist soweit, ich hatte schon länger geplant im April zum Angeln zu fahren. Rücklehne umgeklappt und Angelzeug rein. Endlich mal Platz das gesamte Equipment problemlos zu verstauen. Mein Schwager nahm vorne Platz und durch die geteilte Rücksitzbank war auch noch Platz hinten für den jüngsten inkl. Kiddie Sitz.

    Der See liegt ziemlich abgelegen und ist mit dem PKW (geringe Bodenfreiheit) nur schwerlich zu erreichen. Vom Pinin war ich ja dahingehend verwöhnt, dass ich hier im Notfall auch mit Sperre (SS4WD) agieren könnte. Benötigte ich nie im Pinin, erste Stufe reichte da aus, aber das Gefühl, man könnte wenn man bräuchte, war schon angenehm.

    Mit einem zunächst etwas flauen Gefühl fuhr ich dann über den Feldweg der von tiefen Furchen eines Traktors stark mitgenommen war. Hinzu kamen die starken Regenfälle am Wochenende. Ob der Outlander wohl aufsitzt? Was ist wenn ich stecken bleibe? Sperre gibt es hier nicht! Mein Schwager schaute skeptisch zu mir rüber als ich den Outlander über den Feldweg bewegte. Durch den Regen waren zum Teil auch größere aber nicht allzu tiefe Pfützen vorhanden. Nach etwa 1 km waren wir am Ziel. Problemlos meisterte der Outi das Gelände. Ich hatte nicht das Gefühl das ihm der Untergrund sowie der Zustand des Feldweges Probleme bereiten konnten. Auch die total aufgeweichte Wiese war kein Problem. An diesem Tage waren wir die einzigen die mit dem Wagen bis an den See gefahren sind ;-) Alle anderen standen etwa 1 km weiter oben.

    Es ist übrigens erlaubt mit dem Wägelchen bis an den See zu fahren.

    Was ich bemängele ist, dass unter dem Motor keine Verkleidung sitzt die ein wenig Spritzwasser abhält. Die wirklich langsamen Durchfahrten der Pfützen ließen daher den Dreck bis an die Motorhaube von innen spritzen. Das ist nicht nur ärgerlich sondern lässt vermuten das der Motor nach kurzer Zeit von Rostflecken übersäht sein wird da vermutlich auch Spritzwasser bei normalen Straßenfahrten bis in den Motorraum eindringt.
Am Montag wurde der Motor also gereinigt (Tanke) und neu versiegelt für kleine 15 Euronen und 'ner Schachtel Marlboro für den Tankwart. Durch die Waschstraße passt der Outlander so eben durch. Insbesondere wenn die Außenspiegel ausgeklappt sind. Alles in allem ist das Silber Metallic aber weniger Schmutzempfindlich als ich zunächst annahm. Ich bin 1,78 m "groß" und habe so meine Probleme die Antenne abzuschrauben. Diese hätte vielleicht 5 cm weiter hinten sitzen können. Aber dann gibt's wohl Probleme mit der offenen Kofferraumklappe. Auch das reinigen der Windschutzscheibe von außen wird jetzt meine Arbeit werden da meine Frau bei 1,56 m so Ihre Schwierigkeiten damit hat. Und einen Trittschemel will ich dann doch nicht hinstellen.


      Kofferraum - Vorbereitung für den Umzug

    Am Sonntag schon mal die ersten Vorbereitungen für den Umzug getroffen. Vier Erwachsene fuhren mit mir zum neuen Heim. Alle sehr begeistert von den großzügigen Platzverhältnissen im Outlander, vorne wie hinten. Die Gepäckraumabdeckung kannst Du ja hier lassen, die stört ja nur erklärte man mir. Moment! Die kann ich hervorragend unter der Ladefläche verstauen! Die Astra und Passat Gemeinde schaute mir erstaunt zu wie ich also die Abdeckung unter der Ablage verstauen will. Dann wurde es peinlich.

    Natürlich kann ich die Abdeckung dort verstauen. Doch leider war der dort abgelegte Verbandskasten im Weg. Wie ich es auch drehte, die Abdeckung passte nicht in die Aussparungen weil der Verbandskasten zu groß ist. Anderweitig wird man den nicht los, also nur hinten rein gelegt auf das er hin und her schleudert. Ich erntete natürlich reichliches lächeln. Gibt es denn nicht die Möglichkeit den Kasten in der Armlehne auf der Rücksitzbank zu verstauen? Der hat doch normale DIN Größe!

    Auf der Autobahn konnte der Outlander dann wieder überzeugen. Bin zwar max. 160 gefahren aber er ist dennoch trotz nur 2000 ccm angenehm leise. Unterhaltungen auch mit den Gästen auf der Rücksitzbank waren kein Problem. Trotz starker Regenfälle ließ sich der Outlander souverän fahren. Etwas mehr Stabilität bei Seitenwind wäre wünschenswert. Die Verbrauchsanzeige zeigte max. 11 L an. Akzeptabel wie ich finde zumal voll beladen und mit 160 km/h nicht sonderlich langsam unterwegs. Frühzeitiges Hochschalten hilft ungemein um den Outlander einigermaßen "wirtschaftlich" zu bewegen. Das er kein Spritsparer ist wissen wir ja mittlerweile wohl alle.

    Das beladen des Outlanders ist einigermaßen angenehm. Sperrige Güter sollte man zur Schonung der Stoßstange zu zweit einladen da die Ladekante dann doch recht hoch ist. Was beim Einkauf noch einfach erscheint, ist dann bei dem Transport von Schrankwänden etwas beschwerlich. Aber wer zieht schon ständig um oder stellt den Outlander für solche Zwecke ständig zur Verfügung?


      Radiovorbereitung

    Mir ist aufgefallen das hier keiner über die Klangqualitäten der Lautsprecher etwas schreibt. Nach dem Austausch des vom Händler eingebauten VDO Autoradio war ich absolut begeistert was 6 Serienmäßige Lautsprecher zu leisten in der Lage sind. Was mit dem VDO noch blechern und angestrengt klang, ist mit dem neuen Blaupunkt nicht mehr zu vergleichen. Auch starke Bässe können hier problemlos wiedergegeben werden. Schön auch die Hochtöner im Spiegeldreieck. Hier kann ich Mitsubishi nur Lob aussprechen.


      Armaturenbrett

    Das große Armaturenbrett ist meiner Meinung nach etwas Schmutzanfällig. Lässt sich aber mit einem Mikrofasertuch leicht reinigen. Auch die "Leiste" unterhalb der Uhr ist ein Staub- und Fusselfänger.


      Lüftung

    Die Lüftung und Heizung arbeitet Mitsubishi typisch schnell und erfolgreich. Mit vier Personen die einigermaßen nass waren, schaffte die Lüftung auch ohne der Aktivierung des Klimakompressors die Scheiben beschlagfrei (gibt's das auch für Scheinwerfer?) zu halten. Im manuellen Modus bin ich manchmal verwirrt da plötzlich die Luft unangenehm warm werden kann. Beim Pinin war die Heizung Geschwindigkeitsabhängig. Stand man bei Minusgraden im Stau konnte man keine warme Luft zuführen. Beim Outlander scheint das anders zu sein.


      Tanköffnungen

    Etwas gewöhnungsbedürftig finde ich die Platzierung der Tanköffnungen. Beim Pinin auf der Beifahrerseite, Carisma Fahrerseite, Space Star und Outlander auch. Kann das nicht mal einheitlich sein?

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06.04.2004 © http://www.outlander-forum.com