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Outlander im Alltag-Test.

Die nächste Inspektion oder von 44.700 km bis 61.125 km mit dem Outlander II — Autor: Grottenolm      ( Zugriffe)

Intro

Mal wieder fordert mich der Mitch auf, doch bitte einen Werkstatttermin zu vereinbaren. Nach 2 Jahren und knapp 4 Monaten hat der Tacho die 60.000km-Marke überschritten. Stand heute sind es ziemlich exakt 61.125 km.

Damit fühle ich mich wieder mal zu einem weitschweifigen Update meiner bisherigen Erfahrungsberichte motiviert, auch wenn es eigentlich gar nicht so viel zu berichten gibt.


Disclaimer

Die folgenden Äußerungen stellen - wie auch bisher - meine PERSÖNLICHEN und sehr SUBJEKTIVEN Eindrücke mit dem Fahrzeug dar. Nehmt Euch die Infos, die Ihr wollt oder gerne hören möchtet und bildet Euch eure eigene Meinung. Spart nicht mit Kritik - ich stehe (fast) jeder Diskussion offen gegenüber.


Vorbemerkungen

Der Mitch ist immer noch "mein" Firmenwagen, die Nutzung hat sich gegenüber den Vorberichten nicht geändert. Die knapp 20.000 km seit dem letzten Update des Erfahrungsberichts sind wieder überwiegend in der Stadt und auf der Autobahn zusammengekommen, etwa ein Drittel davon mit Wohnwagen. Ich habe mit dem Spritthread ziemlich geschlampt, aber am Verbrauch hat sich grundsätzlich auch nichts geändert - bis auf die Summen in Euro, die unter den Zetteln stehen :-(

"Mein" Firmenwagen


Fehler und Probleme

Nachdem der Mitch es seit dem letzten Zwischenbericht ohne jegliche Probleme bis zur 60.000 km Inspektion geschafft hat und ich schon befürchtete, in diesem Bericht so gar nichts Neues schreiben zu können, hat es nun bei Kilometerstand 60.247 einen Fehler gegeben: bei relativ forschem Durchfahren eines Autobahnkreuzes leuchtete plötzlich die gelbe Warnleuchte für die Motorelektrik auf - das Auto fuhr jedoch normal weiter.

Ein daraufhin folgender Werkstattbesuch mit Auslesen des Fehlerspeichers ergab die Fehlermeldung "Turbo-Ladedruck zu hoch". Eine Ursache für diesen Fehler konnte nicht gefunden werden. Der Fehler wurde zurückgesetzt und ist seitdem auch nicht mehr aufgetreten.

Bei der Inspektion stellte sich heraus, dass ich mir einen Nagel in einen Hinterreifen gefahren hatte - mein Fachhändler hat den Reifen für 24 EUR geflickt.

Bei etwa 55.000 km sind die Bremsbeläge vorne ausgetauscht worden. Die Scheiben sind zwar auch schon etwas angegriffen, aber sie werden die nächsten 20.000 km noch problemlos schaffen. Vielleicht sind sie zum nächsten TÜV im Mai 2011 fällig. Den Rechnungsbetrag habe ich vergessen.

Vielleicht mehr als eine Randnotiz wert ist die Tatsache, dass Mitsubishi es bei mir tatsächlich geschafft hat, die weitgehend unbrauchbare Scheibenwaschanlage mit ein paar Schläuchen, ein paar Ventilen und Y-Stücken in einen brauchbaren Zustand zu versetzen. Damit ist auch das letzte Ärgernis behoben!


Kuriositäten

Bis heute hat der Mitch eine Eigenschaft behalten, die mir während der Fahrt auffällt - der Werkstatt nicht - , die mich aber auch nicht wirklich stört:
In langen, zügig durchfahrenen Kurven ändert sich die Temperatur der Heizungsluft! In Rechtskurven bleibt die warme Luft während der Kurvenfahrt weg, um dann beim Einlenken auf die Gerade in einem ganzen Schwall wieder da zu sein, in Linkskurven wird die Warmluft deutlich wärmer, um sich dann auf der Gerade wieder zu normalisieren.

Dieses Verhalten zeigt das Auto schon vom ersten Tag an, die Werkstatt kann diesen Effekt gar nicht nachvollziehen und mich stört es nicht in einer Form, in der ich massiv nachhaken würde - ich lebe halt damit.


Zubehör und Umbauten

Ich habe die verschlissenen Fußmatten (Fahrerseite) bei der Inspektion tauschen lassen (20 EUR für einen Satz beim Vertragsghändler), ansonsten nichts geändert oder erweitert, selbst das "blöd" eingebaute AUX-Kabel hängt immer noch an derselben blöden Stelle.

Über die unsinnige Hochpreispolitik bei den Kartenupdates für das MMCS habe ich mich schon ausreichend aufgeregt — aber in der restlichen Nutzungszeit des Fahrzeugs werde ich wohl auch keins mehr machen.


Kosten

Die 60.000 km Inspektion war erwartungsgemäß etwas teurer und kostete, bereinigt um Reifen und Fußmatten, knapp 520 EUR. Hier waren wie immer Leihwagen u.ä. inbegriffen.


Ausblick

So langsam, so gaaanz langsam wird es nun Ernst mit dem Fahrzeugwechsel. Aber: ich habe immer noch keine wirkliche Alternative gefunden, die mich als Nachfolger reizen würde. Zu den im letzten Update geäußerten Gedanken sind im Prinzip keine neuen dazugekommen.

Vielleicht schaue ich mir noch einen Qashquai +2 an oder einen ASX — das Kofferraumvolumen darf ruhig etwas sinken, die Fahrzeuglänge auch ...ein neuer Zafira soll wohl auch nächstes Jahr kommen...

Fest steht die Entscheidung, dass das nächste Fahrzeug eine Automatik haben wird. Mit dem neuen Wohnwagen (ab Januar 2011) muss es mit 1.500 kg auch mehr schleppen als jetzt, dass wird schon etwas Spreu vom Weizen trennen.


Fazit

Das Fazit kann an dieser Stelle nur ausnahmslos positiv ausfallen. Einen einsamen Eintrag im Fehlerspeicher messe ich keine große Bedeutung bei, das Ärgernis "Scheibenwaschanlage" ist behoben, dass Auto lief ohne Probleme und übermäßigen Verschleiß die nächsten 20.000 km — was will man mehr?!

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25.09.2010 © http://www.outlander-forum.de und Grottenolm