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Location: Fahrberichte -> Outlander 2.2 DI-D --> Bei 5.421 km ziehen wir das vorläufige Fazit.

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Fahrberichte

Outlander im Alltag-Test.

Bei 5.421 km ziehen wir das vorläufige Fazit — Autor: Himbeertoni      ( Zugriffe)

 

Wie sind wir zu dem Outlander gekommen?

Ich habe einfach mal beim Fahren in der Straßenbahn aus dem Fenster gesehen und bei Citroen einen C-Crosser erblickt. Sah eigentlich ganz gut aus. Später las ich dann, dass das eine Co-Operation mit Mitsubishi und Peugeot ist. Da wir schon mal einen Galant von '90-'93 hatten, haben wir dann mal die Mitsubishi Händler abgeklappert. Es sollte schon das Original sein. Wir sind dann durch die verschieden Ausstattungsvarianten gekrochen und jedes Mal gefiel er uns besser.

Da unser Subaru Outback 120.000 km auf der Uhr hatte und wir schon früher auf Diesel umsteigen wollten, aber nichts Passendes gefunden hatten, kam uns der Outlander natürlich gerade recht. Es sollte aber unbedingt der 2.2 DI-D werden, weil wir wieder ein Navi haben wollten und auch die Rockford Fosgate hatte es meiner Frau angetan. Und Hubraum ist eben Hubraum. Es sollte ja auch ein 1.8 to Wohnwagen gezogen werden.

Den richtigen Händler zu finden stellte gestaltete sich dann doch schwerer als vermutet. Dank einer Excel-Tabelle konnten wir die verschiedenen Angebote für uns transparent machen und es zeigte sich, dass es Differenzen von bis zu Euro 3.000,- gab.

Bestellt wurde dann ein blauer Outlander 2.2 DI-D Instyle weil so einer am schnellsten verfügbar und es die zweite Wahl nach schwarz war. Auf einen schwarzen hätten wir etwas länger warten müssen.
Wollten wir aber nicht. Als Zubehör wurden der Sport-Kühler-Grill und Spoilereinsatz, das Nebellampen-Stylingkit, Edelstahl Ladekantenschutz, AHK und Schmutzfänger bestellt. Am 28.11.2007 sollten wir ihn abholen können.

Das Handbuch incl. MMCS hatten wir schon ein paar Tage früher.


28.11.2007

Jetzt fahren wir Outlander!

Der Tage der Tage war gekommen. Natürlich waren wir schon zweimal um ihn herumgeschlichen, als er gerade beim Händler eingetroffen war. Der Wagen sah einfach super aus. Leider fehlten die vorderen Schmutzfänger. Die sollten ca. 10 Tage später dann auch angebaut werden. Die ersten Kilometer waren wirklich aufregend. Der erste PKW-Diesel unter dem Hintern und ein Durchzug...

An die Schaltung hatten wir uns schnell gewöhnt. Vorher hatten wir ja 10 Jahre Automatik gefahren. Dass man diesen Motor sehr schaltfaul fahren kann, kam uns natürlich entgegen.

Mein Outlander 2.2 DI-D Instyle - Ansicht von vorne links. Das Cockpit meines Outlander.
Mein Outlander 2.2 DI-D — das Cockpit.

Mein Outlander 2.2 DI-D - Ansicht Fahrerseite.
Mein Outlander 2.2 DI-D - Ansicht Fahrerseite.


29.11.2007

Mit 50 km auf dem Tacho werden heute die Alu-Winterräder aufgezogen. Leider müssen wir jetzt ein paar Monate auf die 18-Zoll Felgen verzichten. Fahren macht Spaß. Man fährt auch gern mal einen Umweg. Die erste länger Tour führt nach Schortens bei Wilhelmshaven hauptsächlich auf der Autobahn.

Insgesamt ist der Outlander bei höheren Geschwindigkeiten etwas lauter als der Subaru. Das stört uns aber nicht, ist ja auch ein anderes Auto. Währens der Fahrt werden schon mal die ersten CD eingelesen.
Alle werden problemlos erkannt. Macht richtig Spaß. Mit den Playlistes wird auch schon mal rumprobiert.

Mein Outlander 2.2 DI-D - Ansicht von links.
Mein Outlander 2.2 DI-D - Ansicht Fahrerseite.


07.12.2007

Bei Kilometerstand 610 haben wir unserer Knaus Südwind (1700 kg Länge 7,32 m) angehängt und sind nach Münster gefahren.

Erst einmal vorweg:
Es gibt keine Anfahrschwäche, wäre auch doof mit Wohnwagen.

Da wir es vorsichtig angehen lassen ist das Ganze etwas zäher als ohne "Anhängsel", aber man merkt, wenn man ihn lassen würde, könnte er wie der Teufel.

Haben uns bei knapp 90 km/h an einen LKW gehängt und fahren so fast bis Münster. Das Gespann liegt satt und stabil auf der Strasse, obwohl es recht böig ist. Der Geräuschpegel ist angenehm und wir vertreiben uns die Zeit mit dem Einlesen einger CD's und dem Navi. Das Navi schlägt uns auf Anhieb (rasend schnell) unsere bevorzugte Strecke vor.


In Münster auf dem Platz erwartet uns das erste schwere Gelände, aber der Chef hat Angst um seinen Rasen. Die Spuren sind mörderisch tief, der Outlander zuckt nicht mit der Wimper. Jetzt sieht er das erste Mal aus wie "Sau". Verbrauch gemischt mit 170 km Wohnwagen am Haken ca. 10,2 L auf 100 km.

09.12.2007

Der Rückweg nach Bremen war wegen des geringeren Verkehrs sehr entspannt und man konnte das Gespann laufen lassen. Sehr angenehm im 6. Gang und Tempomat bei 95 km/h lt. Tacho. An der Steigung vor Osnabrück im 5. Gang mit ein wenig Gas auf 110 km/h beschleunigt. Ein traumhafter Durchzug und einen Ford Transit blass aussehen lassen. Da war unser Benziner immer über 4000 U/min. Es war ein wirklich entspanntes Fahren im Gespann.


Fazit für den ersten Zugbetrieb

Der Outlander hat bisher alles gehlten, was wir uns von ihm als Zugwagen versprochen haben. Mehr Masse und längeren Radstand für ruhige Straßenlage, hohes Drehmoment für gute Elastizität auch im Gespannbetrieb und angemessener Verbrauch.
Auf dem Rückweg ohne Gegenwind und Böen ca. 9,5l. Das finde ich wirklich gut.
Unser Subaru hat da gerne mal 18L Gas genommen.

Zwischendurch fahren wir gerne mal aus Spaß über Land — der momentane Verbrauch liegt dann so um die 7,5 L.

Nach ca. vier Wochen nach Übernahme haben wir dann auch endlich die vorderen Schmutzfänger bekommen. Nun ist das Hochgespritze des Drecks endlich vorbei. Außerdem haben wir die Steckdose der AHK etwas nach oben richten lassen, so dass der Stecker jetzt parallel zur Strasse zeigt. Der Kilometerstand ist in zwischen auf 2312 angewachsen.

Mein Outlander 2.2 DI-D - Heckansicht, sichtbar auch die Schmutzfänger.
Schmutzfänger.


Am 19.01.2008 sind wir zur Caravan-Messe nach Oldenburg gefahren, um unseren Händler zu treffen. Wir haben direkt zum Parkplatz der Weser-Ems-Halle navigiert. Die Zielführung ist genauso gut wie im Subaru-Navi von Kenwood. Besser ist, dass man das MMCS fast komplett während der Fahrt bedienen kann und auch Strecken während der Fahrt eingeben kann. Die Berechnung ist rasend schnell.
Weil der Händler uns sagte, dass der Wohnwagen gebaut sei und in 1-2 Wochen bei ihm eintreffen sollte, sind wir dann am nächsten Wochenende auch gleich nach Cloppenburg gefahren.

Wir sind nicht nur mit dem Outisten-Virus sondern auch mit dem Camper-Virus infiziert. Außerdem haben wir einen Campingplatzeigner aus der Lüneburger Heide getroffen, bei dem wir häufiger zu Gast sind. Er will uns mal eine kleine Offroadstrecke durchs Übungsgelände zusammenstellen.

Sollen aber alles öffentliche Strassen sein. Das hat er mal für einen Besitzer eines Range Rovers gemacht und der war wohl ziemlich begeistert. Das werden wir im Frühjahr mal in Anspruch nehmen.

Bei Kilometer 3975 habe wir uns dann doch zu einem Ölwechsel entschlossen, nicht zuletzt auch wegen der enstsprechenden Beiträge im Forum. Der Freundliche meinte ehrlicherweise, dass das nicht nötig sei, aber es würde sicherlich nicht Schaden. Leider haben die nicht aufgepasst und nicht bemerkt, dass sie keinen Ölfilter auf Lager hatten. So kamen wir für einen Tag in den "Genuß" eines neuen Renault Twingo.

Man kann sich vorstellen, dass wir froh waren, als wir unseren Outlander wieder hatten. Jetzt fahren wir mit schwarzem Gold (ELF Solaris RSX 5W30) herum. Außerdem wurden der sich lösende Ladekantenschutz sowie eine nicht richtig angepasste Verkleidung im Kofferraum befestigt.

Der Motorraum meines 2.2 DI-D.
Der Motorraum.


Am 01.02.2008 haben wir unseren Knaus zum letzten Mal an den Outlander gehängt und ihn bei unserem WW-Händler abgeliefert und an dem Neuen schon mal eine Vorab-Abnahme durchgeführt. Auch bei dieser Fahrt mit Wohnwagen sind wir wieder erstaunt, wie leicht der Outlander mit der Anhängelast fertig wird.

Abgeholt haben wir den neuen Tabbert dann am 08.02.08 und auch mit diesem 2,50 m breiten Wagen gibt es erwartungsgemäß keine Schwierigkeiten. Inzwischen haben wir ihn jetzt mehrmals gezogen und auch rückwärts in die Scheune rangiert, in der der Wohnwagen geparkt ist, solange wir ihn nicht benutzen.
Alles ohne die geringsten Probleme.

Mein Outlander 2.2 DI-D im Gespann.
Im Gespann.

Bei 5421 km ziehen wir das vorläufige Fazit

Absolut das richtige Auto für uns!!

Der Motor ist laufruhig mit einem super Durchzug und hat einen angemessenen Verbrauch.
Mal sehen wie es mit Sommerreifen und wärmerem Wetter wird.
Gespannfahren macht Spaß.

Das MMCS mit Rückfahrkamera, Musicserver und Navi gefällt uns sehr gut.
Die Rockford-Fosgate Anlage klingt toll.
Die hohe Sitzposition ist sehr angenehm.
Das Xenon-Licht ist super im Vergleich zu dem Halogen-Licht des Subaru.
Die unbeleuchteten Schalter sind zwar irgendwie lästig, aber man kann sich dran gewöhnen.
Wir hatten bisher keine nennenswerten Probleme. Das Radio funktioniert bisher einwandfrei.
Das TMC bringt Meldungen auf den Schirm, wie wir sie bisher nicht gewohnt waren und auch
Heizung/Klima sind bisher ohne Tadel. Vielleicht ist es bei uns nicht kalt genug.

Das war es bisher. Zu Ostern wollen wir ja planmäßig zu unserer ersten Ausfahrt mit dem Wohnwagen starten. Dann kann ich diesen Bericht vielleicht noch etwas erweitern.

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22.02.2008 © http://www.outlander-forum.com/ und Himbeertoni