Waren die 20.000 km bereits nach 8 Monaten erreicht, dauerte es diesmal lange 10 Monate, bis der Tacho die 30.000 übersprang. Der Outi-Treff in Hausen im Mai, Langenaltheim im September und Krauschwitz im Oktober mit anschließendem Polenkurztrip waren schließlich auch die einzigen nennenswerten Touren letztes Jahr, dafür gab es eine größere Osteuropatour per Bahn.
So verliefen die dritten Zehntausend auch relativ unspektakulär. Von Problemen anderer Outi-Fahrer mit Bremsen, Kupplung oder Krümel unterm Sitz wurde ich bis jetzt verschont. Voll dabei bin ich allerdings, was den überproportionalen Verschleiß an den Reifenschultern betrifft. Wobei ich anfangs aus Komfortgründen nur mit 2,4 bar unterwegs war, jetzt aber auf 2,8 bar erhöht habe. Hoffe, dass die Socken noch 1 Sommer durchhalten. Neu angeschafft im Berichtszeitraum wurden 4 Rial Flair für die Sommerreifen, damit die Winterreifen auf den Serienfelgen verbleiben konnten. Die Motorhaube wurde wegen zahlloser Steinschlagmacken komplett neu lackiert und jetzt zusätzlich mit einer Klarlackschicht versehen. Die Front erhielt zur noch besseren Erkennbarkeit bei trüber Sicht zusätzliche weiße Streifen.
Outi mit neuen Rial Flair vor der Kulisse des Stuttgarter Engineering Parks STEP — Outi mit neuer weißer Frontmarkierung in Langenaltheim
Nicht zufrieden sein kann ich nach wie vor mit dem Verbrauch. Er liegt trotz extrem sparsamer Fahrweise bei aktuell 11,03 L/100 km im Schnitt der 30 TKm und damit gut 1 Liter über der Werksangabe.
Was Freude macht, ist weiterhin die absolute Zuverlässigkeit. Auch mäßige Geländeausritte wie in Langenaltheim und Jänschwalde steckt er klaglos weg. Angenehm auffallen tut auch die tadellose Verarbeitung. Innen sieht er aus wie am ersten Tag, nix abgenutzt, nix verschlissen, die verwendeten Materialien sind wirklich höherwertig. Auch Klappern und Quitschen, wo auch immer, ist meinem Outi fremd.
Im Moment gilt deshalb als sicher, dass er noch für reichlich weitere 20 TKM oder mindestens eineinhalb Jahre meine Mobilität sicherstellen wird.
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