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Location: Fahrerberichte -> Knapp ein Jahr oder 15.000 km mit dem Outlander 2.4 von Thomas

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Outlander im Alltag-Test.

Knapp ein Jahr oder 15.000 km mit dem Outlander 2.4.  ( Zugriffe)

Autor: Thomas

Outlander Modell: 2.4 — Sport
Sonderausstattung:

  • Frontbügel
  • Seitenschweller
  • Laderaumtrenngitter
  • Rückfahrwarner
  • Becker-Navi
  • CD-Wechsler
  • Rammschutzleisten
  • Schmutzfänger
  • Chromblenden/Grill
  • Spiegelcover Chrom

   Am 16.02.2005 bin ich ein Jahr stolzer Besitzer eines Outlander 2,4, Farbe Columbia-Blau. Das ist nicht nur ein Grund zum feiern, nein, da muss ich auch wieder mal in die Werkstatt. Jedoch nicht, weil was kaputt ist, sondern weil ich da 15.000 km weg habe und die Durchsicht fällig ist. Obwohl, ich war ja schon öfters in der Werkstatt, aber nur zum Anbau der vielen Zubehörteile, die ich mir nach und nach gegönnt habe. Aber dafür rauche ich eben nicht.

   Mittlerweile habe ich aus meinem schon von Hause aus super ausgestatteten Outlander ein noch hübscheres Wägelchen gemacht.

   ;Den Outlander hatte ich im Jahre 2003 erstmals auf der Automesse in Leipzig gesehen, aber nur von weitem, da es kaum möglich war, näher als auf 10 Meter an den Wagen ranzukommen, so dicht umlagert war er damals. Und ich war von Anfang an fasziniert und der festen Überzeugung, das ist er.

   Ich hatte das Glück, bereits 3 Tage vor der offiziellen Vorstellung einen Outlander 2,0 bei einem Mitsubishi-Händler zu testen und ich war sehr angetan von dem Wagen.

   Ich habe jedoch absichtlich auf das Modell 2,4 Sport gewartet und es bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht bereut.

   Der Outlander ist so herrlich einfach in der Bedienung, man findet sich sofort zurecht und wird nicht durch unnütze Ausstattungen gestresst.

   Der Sitzkomfort ist komfortabel, die Platzverhältnisse, vor allem hinten sind hervorragend. Mein Sohn ist 1 Meter 90, er fühlt sich hinten mit seinen langen Beinen ausgesprochen wohl.

   Obwohl der Kofferraum nicht riesig ist, ist er doch ausreichend. Wer mehr Kofferraum braucht, sollte eben keinen Outlander kaufen.

   Die Verarbeitung im Innenraum sowie auch Aussen ist ebenfalls hervorragend. Auch nach 15.000 km knarzt noch nichts. Das leidige Problem Bordcomuter soll ja mittlerweile im Modell 2005 abgestellt sein. Bei mir ist eigentlich immer nur die Aussentemperatur eingestellt. Die anderen Anzeigen lasse ich meisstens ausser Acht. Ausser, wenn ich mal den Momentanverbrauch anschauen möchte.

   Dazu kann ich sagen, dass ich bei normaler Landstraßenfahrt mit gelegentlichen Ortsdurchfahrten einen Verbrauch zwischen 7,5 und 8,5 Litern habe. Nur Stadtfahrten fordern jedoch bis zu 13 Liter Verbrauch.

   Und die Höchstgeschwindigkeit laut Tachoanzeige 210 km/h wird wohl kaum jemand ständig ausreizen. Da wird man doch nicht gesehen. Ich jedenfalls genieße es im Outlander zu sitzen und gemächlich dahinzugleiten, ohne jedoch zum Hinderniss zu werden. Und es ist ein schönes Gefühl zu wissen, dass man auch mit diesem Auto eine ordentliche Leistungsreserve abrufen kann, wenn man sie benötigt, und vor allem dann, wenn es andere nicht erwarten.

   Wenn der Bordcomputer zum Nachtanken auffordert, sind jedoch immer noch 15 Liter im Tank. Kann das jemand bestätigen ?

   Ein weiteres kleines Problem habe ich mit dem 2.Gang.

   Dieser lässt sich manchmal nur etwas hakelig hoch oder runter schalten? In der Werkstatt wurde mir jedoch gesagt, dass das in der Baureihe üblich ist. Davon hatte ich auch schon in verschiedenen Testberichten gelesen, die ebenfalls den hakeligen 2. Gang bemängelten. Gibt es dazu auch Erfahrungen Ihrerseits?

   Ansonsten habe ich an den Fahrleistungen bisher nichts zu bemängeln. Der Motor ist sehr leise, was einmal dazu führte, dass ich bei hochgestellten , lauten Heizungsgebläse noch einmal in den laufenden Motor gestartet habe. Auweia. Ohne Folgen. Gott sei Dank.

   Wenn es neugierige Blicke anderer in den Motorraum meines Outlander verschlägt, sind deren erste Worte: "Den hast Du aber gewienert!". Dem ist jedoch nicht so. Der Motorraum sieht auch nach einem Jahr und nach 15.000 km noch aus wie aus dem Laden. Irgendwie ist der Schmutzgeschützt.

   Mit dem großen Wendekreis kann man auch leben.

   Und dass die Bremsen funktionieren, davon konnte oder musste ich mich bereits überzeugen, als mir auf meiner Fahrspur ein Wahnsinniger entgegen kam, der der festen Überzeugung war, 2 vor ihm fahrende PKW aus eigener Kraft bei Gegenverkehr überholen zu können.

   Nur durch eine Gewaltbremsung meinerseits bis zum Stillstand meines PKW verschaffte diesem Irren die Möglichkeit, mit ca. 100 km/h ca. 5 Meter vor meinem PKW wieder auf die rechte Fahrspur zu kommen, nur mit viel Glück konnte er dabei seinen ins Schleudern gekommenen PKW abfangen.

   Aber meine Bremsen waren perfekt, der Wagen blieb absolut in der Spur trotz feuchter Fahrbahn. Ich hatte mich bereits damit abgefunden, entweder brauche ich einen neuen Outlander oder keinen mehr. Aber mein gutes Stück blieb mir erhalten. Wäre auch sehr Schade darum gewesen.

   So, was gibts denn noch?

   Ja, die separate Funkfernbedienung. Ich kann damit leben.

   Und auch mit dem Notreserverad kann ich leben. Ich hatte bisher noch mit keinem meiner vorherigen Autos eine Reifenpanne. Ich hoffe das bleibt mit meinem ersten Mitsubishi auch so.

   Zum Schluß möchte ich noch eine Frage in den Raum stellen. Gibt es bereits Erfahrungen zu Spurverbreiterungen beim Outlander?

   So, das solls für heute gewesen sein.

   Ich hoffe und wünsche, dass wir auch in Zukunft nicht die Freude an unseren Wagen verlieren werden und Mitsubishi uns nicht im Stich läßt. Übrigens sind die ersten Fotos des neuen Oulander mit neuer Karrosserie veröffentlicht?

   Viel Spaß und allzeit gute Fahrt.

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31.01.2005 © http://www.outlander-forum.com