Es lebe der Sport — Mitsubishi Outlander Automatik
Mitsubishi Outlander 2,4 - Automatik im Schnee.
Seit November befindet sich ein Mitsubishi Outlander im Dauertest-Fuhrpark der Zeitschrift 4 Wheel Fun. Die erste Erfahrung — die 2,4-Liter-Maschine zieht den 1600 kg leichten aus dem unteren Drehzahlbereich kraftvoll voran. Für die gute Elastizität ist auch die variable Ventilsteuerung verantwortlich, mit der die Steuerzeiten je nach Gaspedalstellung und Drehzahl variiert werden.
In dem Testwagen, der mit 1300 km auf dem Tacho neu dazu kam, ist das Automatik-Getriebe eingebaut. Sie hat zwar nur vier Gänge, schaltet aber rasch, ruckfrei und in richtigen Moment — die adaptive Steuerung sorgt dafür, dass die Schaltung dem Fahrstill angepasst wird. Die Automatik harmoniert ausgezeichnet mit dem Motor, dass der fünfte Gang fehlt, fällt nicht auf.
Der Outlander 2,4 ist nur mit der Ausstattung "Sport" zu haben. Der Innenraum präsentiert sich funktional — drei große Drehschalter zur Bedienung der Heizung/ Klimaanlage, Lüftung und Temperatureinstellung dominieren das Design.
Der Platzangebot vorne ist großzügig, in der zweiten Reihe mehr als ausreichend. Auch der Kofferraum kann sich sehen lassen — praktisch ist hier der große Griff aussen an der Heckklappe.
Der Outlander Sport mach seinen Namen alle Ehre, wenn es um das Fahrwerk geht. Die Einzelradaufhängung liegt klar auf der sportlich-straffen Seite. Dadurch ist ein agiles, präzises und handliches Fahrverhalten möglich.
Die Scheinwerferreinigungsanlage ist leider nur im Plus Paket enthalten — so lässt die Lichtleistung im Winter-Schmuddelwetter im Salznebel der Autobahn rasch nach.
Der Verbrauch wurde kritisiert - 12.7 Liter Super auf 100 km wirkt abschreckend, besonders im Vergleich zu modernen Dieselmotoren. Ein gleich starker Commonrail-Turbodiesel dürfte im Outlander nicht mehr als acht Liter verbrauchen.
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