Zweite Generation basiert auf völlig neuer Plattform/ Variables "Hide & Seat- Sitzsystem"
Mitsubishi Outlander, der Zweite: Schick in Schale und gut ausgestattet nimmt der Japaner den Kampf im Segment der kompakten SUV auf. Erfreulich die nur 60 Zentimeter hohe, variable ladekante.
Mitsubishi will sich im stark besetzten Segment der kompakten SUV neu positionieren. Mit der zweiten Generation des Outlander bauen die Japaner dabei auf eine komplett neue Plattform. Neu ist auch, dass unter der Haube des Ende Februar als Erstes eingeführten 2.0 DI-D ein lupenreiner VW-Dieselmotor steck. In vier Ausstattungsstufen (Inform, Invite, Intense und Instyle) haben, beginnt die Preisliste bei 28.990 Euro und reicht bis 35.190 Euro. Im Herbst folgen weitere Motorisierungen, darunter euch ein Sechszylinder- Benziner.
Einige Finessen: Im Grunde genommen ist der Outlander eine Kreuzung aus Geländewagen und Kombi. Er ist geräumig, belastbar und mit einigen Finessen ausgestattet. So lässt sich zum Beispiel das Unterteil der zweigeteilten Heckklappe beim Be- und Entladen als Sitzbank verwenden und bis zu 200 Kilogramm belegen. Auf einer stattlichen Länge von 4,22 Meter verteilen sich schlanke und durchaus elegante Proportionen. Die leicht nach hinten ansteigende Gürtellinie und die markante Heckpartie verraten schon im Stand eine gewisse Dynamik.
Das Raumangebot profitiert zweifellos von der um zehn Zentimeter gewachsenen Außenlänge. Das maximale Ladevolumen beträgt nunmehr 1.691 Liter (plus 642), wobei das Reserverad jetzt im Fahrzeugboden untergebracht ist.
Variabel: Die Funktionalität wird durch das "Hide & Seat- Sitzsystem" deutlich. Die zweisitzige Bank in der dritten Reihe ist im Boden versenkt und kann bei Bedarf ausgeklappt werden. So entsteht ein Siebensitzer. Aber auch die Sitze der zweiten Reihe sind variabel, sie gleiten nach Betätigen eines Knopfes vor, so dass die gesamte Einheit nach vorn klappt. Der serienmäßige elektronische Allradantrieb (All Whell Control AWC) bietet zwei Vierradmodi und einen Frontantrieb. Dank einer ebenfalls elektronisch geregelten Lamellenkupplung ist eine variable Kraftverteilung und damit ein sicheres Fortkommen bei unterschiedlichsten Fahrbahnbedingungen gegeben. Fürs schwere Gelände ist der Outlander freilich nicht geeignet. Dafür gibt es bekanntlich den Dakar-Dauersieger Pajero.
Mehrventiltechnik: Neben den Fahrwerkseigenschaften hat auf den ersten Testkilometern auch die Motorisierung gut gefallen. Der zwei Liter große Turbodieselmotor mit Mehrventiltechnik, Ladeluftkühlung und serienmäßig Partikelfilter leistet bei 4000 Umdrehungen pro Minute 140 PS (103 kW) und erreicht schon bei 1750 Touren seinen Drehmoment- Bestwert von satten 310 Newtonmeter. Die Endgeschwindigkeit von 187 km/h ist für den 1,7 Tonner (Gesamtgewicht: 2,4 Tonnen) allemal ausreichend. Auch der Beschleunigungswert für den Spurt von Null auf Tempo 100 ist mit 10,5 Sekunden angemessen.
Den kombinierten Verbrauch nach EG- Norm gibt der Hersteller mit 6,9 Liter Dieselkraftstoff auf 100 Kilometer an. In der harten Fahrpraxis wird sich dieser Wert sicherlich nicht erreichen lassen. Zwei Liter mehr dürfen dann zu erwarten sein. Tankinhalt: 60 Liter.
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