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Outlander im Alltag-Test.

Navi "Garmin 750 TFM" in die obere Ablage einbauen — Beitrag von Bigstrolch          ( Zugriffe)


Angeregt durch den Einbaubericht, der bereits seit Ende Dezember hier im "Self-Made" ( Diese Seite wird im selben Fenster angezeigt.  Einbau eines Navigationssystems in die obere Ablage ) steht, habe ich mich heute dran gemacht, mein neues Garmin Navi 750 TFM in die obere Ablage einzubauen. Es sei darauf hingewiesen, dass diese Gerät keine klappbare GPS-Antenne hat. Die GPS-Antenne ist im Gehäuse integriert, was für mich und mein Vorhaben kaufentscheidend war.

Mein Händler hat mir letzte Woche in das obere Ablagefach einen Zigarettenanzünderstecker eingebaut (mit dem elektrischen hab ich's jetzt nicht unbedingt, darum hab ich das den Händler machen lassen), welcher mit der Steckdose in der Mittelkonsole abgesichert ist, also Strom nur, wenn Zündung an ist. Da das Navi 750 etwa 4 bis 5 Stunden mit Akkubetrieb auskommt, ist somit bei Pausen auf Reisen gewährleistet, dass es sich für die Dauer eines Stopps selbst mit Strom versorgen kann.

So, der ganze Einbau dauerte 3 Stunden, glücklicherweise bin ich als Flugzeug-Modellbauer mit den nötigen Werkzeugen und Maschinchen ausgestattet, um eine entsprechende Halterung zu basteln.

Es ging mir vorrangig darum, einen Navieinbau OHNE BOHRUNGEN zu bewerkstelligen und das Navi mit einem Handgriff umklappen und den Deckel schließen zu können ("passiver" Diebstahlschutz).

Hier nun als erstes Bild die Steckdose im Fach (der Anzünder macht natürlich an dieser Stelle normalerweise wenig Sinn :-), aber er war halt dabei):

Ziggarettenanzünder in der oberen Ablage - eingebaut durch den Händler.
Der Zigarettenanzünder in der oberen Ablage.


Aus dem Baumarkt besorgte ich mir ein Metallklappscharnier, welches man normal für Gartentüren oder Fensterläden oder ähnlichem verwenden würde, weiterhin einen Schließmagneten für Vorhängeschränke oder dergleichen, welchen ich seiner Plastikummantelung beraubte, außerdem schnitt ich mir aus Pappelsperrholz eine kleine Platte zurecht, die auf den Boden des Faches passte:

Metallklappscharnier, Schließmagneten für Vorhängeschränke, Pappelsperrholzplatte.
Metallklappscharnier, Schließmagnet und die Pappelsperrholzplatte.


Die Sperrholzplatte habe ich dann aus optischen Gründen auf der Oberseite mit schwarzer Folie überzogen (Modellbauer haben ja so was zu Hause) und habe an der Stelle, an welcher der Winkel befestigt wird, die Folie wieder entfernt (das Bild ist leider nicht sehr gut geworden):

Die Sperrholzplatte mit schwarzer Folie überzogen.
Die Sperrholzplatte mit schwarzer Folie beklebt.


Anschließend wurde der Winkel aufgeklebt. Hierzu und für alle anderen Klebungen an dieser Einheit verwendete ich 5-Minuten-Epodyd-Harz von UHU (UHU-Plus, hiervon haben Modellbauer ebenfalls reichlich zu Hause....) Sieht auf dem Bild etwas schief aus, ist aber nur leicht schräg fotografiert, daher der "Schiefstand":

Die Sperrholzplatte mit schwarzer Folie überzogen.
Die Sperrholzplatte mit schwarzer Folie beklebt.


Dann wurde die Navihalterung, an welche auch die Stromversorgung andockt, an der später richtigen Stelle auf dem Klappwinkel festgeklebt — hierzu das Metall gut anrauen, damit das Epoxydharz gut greift. Damit die Halterung senkrecht stehen bleibt, wenn man das Navi nutzen will, wurde am oberen Ende des Klappscharniers das oben genannte "Innenleben" meines Möbelmagneten mit verschraubt Vorteilhafterweise ist der Magnet mit seinen beiden Seitenplatten bereits durchbohrt, so dass man da schnell weiterkommt:

Die Navihalterung.
Die Navihalterung.


Das Eisenplättchen, welches als Gegenstück von dem Magneten dabei ist, wurde mit einem Holzklötzchen verklebt und das Ganze dann mittels Sekundenkleber im Deckel des Faches eingeklebt, vorher noch schwarz mit Edding angemalt (schwarzer Lack war gerade nicht zur Hand), dann sieht man es überhaupt nicht:

Ein Eisenplättchen aufgeklebt auf dem Deckel der oberer Ablage.
Ein Eisenplättchen im Deckel des Faches.


Anschließend habe ich auf die Unterseite des Sperrholzbrettes doppelseitiges Klebeband angebracht und die ganze Einheit an passender Stelle in dem Fach fixiert. Ästheten könnten natürlich die Metallteile des Scharniers vor dem Einkleben schwarz lackieren, aber im Auto sitzend sieht man von den Teilen eh nix mehr.

Wenn man das Navi jetzt hochklappt und mit der anderen Hand den Deckel runterdrückt, so greift der am Scharnierarm befestigte Magnet an dem Eisenplättchen im Deckel und hält einerseits den Deckel in richtiger Höhe und das Navi in der gewünschten Position.

Da klappert dann auch nichts bei Kopfsteinpflaster. Einzig und allein der Verriegelungshaken des Fachdeckels ragt ein klein wenig in das Blickfeld des Navidisplays, aber das stört mich nicht weiter.

Das Navi lässt sich so jederzeit aus der Halterung nehmen, ebenso der ganze Kabelstrang zum Navi und da ich mir für 19 EUR bei Garmin noch eine zweite Halterung besorgt habe, kann ich das Navi auch mal in einem anderen PKW nutzen — in meinem Outi ist es aber sauber eingebaut und sieht fast so aus, also ob es "ab Werk" dort installiert wäre. Oder?

Das eingebaute Navigationsgerät in der oberen Ablage meines Outlander.
Das eingebaute Navigationsgerät.

Demnächst kappe ich noch die TMC-Wurfantenne, löte einen Goldkontaktstecker dazwischen (Modellbauer...) und verlege hinter dem Handschuhfach eine Kupferlitze mit genau der Länge, die ich abgeschnitten habe und lass irgendwo in dem oberen Fach den Goldkontaktstecker reinschauen, dann kann ich dort meine TMC-Antenne anstecken und im Falle, dass ich das Navi in einem anderen Auto mal nutzen will, dort den abgeschnittenen Teil der Antenne ebenfalls mit Goldkontaktstecker anstecken und hab somit TMC immer mit dabei.